Aachen-Düren
Müde, erschöpft, aber glücklich: Die Menschen, die eine Woche lang am Theaterplatz gezeigt haben, wie eine andere und bürgerfreundlichere Stadt aussehen kann, räumen am Sonntag die Tische und Liegestühle weg.
Der Theaterplatz ganz anders. Von Montag bis Sonntag war die Durchfahrt auf der dem Elisenbrunnen zugewandten Seite fast gesperrt, nur der Linienverkehr war weiter zugelassen. Autos mussten das Theater auf der südlichen Seite passieren.
Viele Aktive von ADFC, VCD, dem Gartenprojekt Hirschgrün und anderen Initiativen hatten zusammen mit der Stadt Aachen diese Woche organisiert und tatkräftig mitgeholfen, dass ein Stück urbanes Leben auf den drei bisher den Autos vorbehaltenen Fahr- und Parkspuren stattfinden konnte. Kaffee und Kuchen, Badminton und Doppelkopf dort, wo sonst Autos fahren und stehen. Ein Höhepunkt war die täglich von jungen Schauspielerinnen und Schauspielern angebotene “Kultur um fünf”, ein weiterer das spontane Konzert der Kultband Lagerfeuer am Freitag.
Heute, am letzten Tag der Europäischen Woche der Mobillität, verlagert sich der Schwerpunkt des Geschehens in den Elisengarten, wo die STAWAG den Tag der Mobilität organisiert.
Was bleibt von der Woche? Wahrscheinlich wird es einige Zeit dauern, um alles aufzuarbeiten. Ein paar Erkenntnisse jedoch schon mal: