VCD NRW Nachrichten http://nrw.vcd.org de_DE VCD NRW Sat, 25 Mar 2023 15:36:18 +0100 Sat, 25 Mar 2023 15:36:18 +0100 TYPO3 EXT:news news-12856 Fri, 17 Mar 2023 21:05:23 +0100 Umgestaltung der Neusser Straße /startseite/detail/umgestaltung-der-neusser-strasse Nach vielen Diskussionen, Öffentlichkeitsbeteiligungen und Beratungen hat der Kölner Verkehrsausschuss mit den Stimmen von Grünen, CDU, SPD und Volt beschlossen, die Fahrbahn der Neusser Straße zwischen Blücherstraße und Nelkenstraße auf 7 Meter Breite auszubauen. Damit wurde die von der Nippeser Bezirksvertretung vorgeschlagene Fahrbahnbreite von 6 Metern sogar noch übertroffen.

Gefährdung von Radfahrenden anstatt zusätzlicher Sicherheit

Die Antragssteller begründen die größere Fahrbahnbreite damit, dass der Bus den Radfahrenden überholen können muss, da sonst die Bus-Reisezeit unberechenbar würde. Dieses Argument findet der VCD stark überzogen und vor allem auf Kosten der Sicherheit der Radfahrenden, die dadurch wieder wie heute von Bus, LKWs und Pkws überholt werden können, wobei die tägliche Praxis zeigt, dass beim Überholvorgang häufig der Sicherheitsabstand von 1,50 Meter bei weitem nicht eingehalten wird. Anstatt den Radverkehr sicherer zu machen, wird nach Meinung des VCD genau das Gegenteil erreicht.

Totschlagargument: zusätzliche Stellplätze

Des Weiteren stößt der folgende Passus des Beschlusses beim VCD auf Unverständnis: „Vor Beginn der Baumaßnahme ist darzustellen, wie mindestens 30% der wegfallenden Stellplätze durch andere Maßnahmen im direkten Umfeld nachgewiesen werden können“. Alle, die Nippes kennen, wissen, dass es nicht möglich sein wird, im direkten Umfeld zusätzliche Stellplätze in erheblichem Umfang nachzuweisen. Für den VCD zeigt diese Bedingung, dass es zumindest bei manchen Fraktionen gar keinen echten Willen zu einer Umgestaltung gibt.

Bürgerwünsche werden ignoriert

Nach Ansicht des VCD konterkariert der Beschluss die Wünsche der 2021 befragten Bürgerinnen und Bürger, die für den zentralen Bereich zwischen Nelkenstraße und Scharnhorststraße die Einrichtung einer Fußgängerzone favorisiert hatten, während alle anderen Varianten weniger Stimmen erhielten.

„Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass sich bei der Politik die Kräfte durchgesetzt haben, die keine wesentlichen Änderungen wollen und nicht bereit sind, den Straßenraum gerechter aufzuteilen.“, so ein VCD-Vorstandsmitglied. „Der Autoverkehr wird nach wie vor die Straße dominieren, und zwar auf Kosten der Aufenthaltsqualität und auf Kosten des Fuß- und des Radverkehrs.“

Kein Fortschritt, sondern Zementierung des Status-Quo

Nach Meinung des VCDs lohnt sich unter diesen Umständen der hohe finanzielle Aufwand einer Umgestaltung nicht – zu gering sind die Verbesserungen. Bei der Neusser Straße können die meisten dieser kleinen Verbesserungen bereits durch Beschilderungen, Markierungen und kleine Umbaumaßnahmen erzielt werden. Das Geld könne viel besser in Projekte gesteckt werden, welche die Verkehrswende unterstützen, anstatt sie zu behindern, indem sie den Status Quo und die Dominanz des Autoverkehrs für weitere Jahrzehnte festigen.

Ansprechperson:
Hans-Georg Kleinmann

Hans-Georg.Kleinmann@vcd-koeln.de

0163 – 627 4722

Pressemitteilung

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news-12846 Tue, 14 Mar 2023 11:57:36 +0100 Ein neues Buslinienkonzept für Münster und das Münsterland /startseite/detail/ein-neues-buslinienkonzept-fuer-muenster-und-das-muensterland Das ÖPNV-Konzept des VCD bedeutet eine komplette Neugestaltung des münsterschen Busverkehrs. Dies sieht folgende Eckpfeiler vor:

  • Ein streng hierarchisch organisiertes Buslinien-Konzept, welches sich aus Metro-Bussen (Hauptachsen), einer Ringlinie, Flächen erschließende Linien und Loop zusammensetzt.
  • Überall dort, wo jetzt schon die Busse in ihrem Fortkommen behindert werden, sollen sofortige Maßnahmen stattfinden (> Busspuren, Ampel-Vorrangschaltung, Buskaps, Parkverbote für Kfz etc.).

  • Alle Buslinien fahren eine Bustangente um die Innenstadt und bedienen dabei mindestens die Hälfte der ca. 6 Knotenpunkt-Haltestellen, so dass ein Umstieg zu allen anderen Buslinien gewährleistet ist.

Die Metrobusse bekommen weitestgehend Vorrang vor dem motorisierten Individualverkehr (MIV) und fahren im 10-Minuten-Takt über die Einfall-Straßen die Bus-Tangente an, während eine häufig fahrende Pendellinie mit Kleinbussen direkt die Innenstadt bedient.
Die Umsteige-Möglichkeiten werden durch Mittelbussteige, überdachte Wartebereiche und weitere Infrastruktur-Maßnahmen aufgewertet.
Das komplette VCD-Buslinien-Konzept kann hier heruntergeladen werden.

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news-12831 Thu, 09 Mar 2023 00:53:25 +0100 Exkursion nach Hamburg: Samstag, 25. März /startseite/detail/exkursion-nach-hamburg-am-samstag-25-maerz Hamburg ist eine Stadt mit vielen Facetten und zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Vom Hafen über die Reeperbahn und die Alster bis zum Stadtpark gibt es allerhand zu besichtigen. Hamburg ist maritim, Hamburg ist grün, Hamburg ist historisch – entdecken sie die schönsten Ecken der Hansestadt auf einer Tagesfahrt aus dem Sauerland an die Waterkant.

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news-12833 Wed, 08 Mar 2023 01:43:00 +0100 Kurzes Statement des VCD Hochsauerland zur Kürzung des RE 17 in Warburg /startseite/detail/kurzes-statement-des-vcd-hochsauerland-zur-kuerzung-des-re-17-in-warburg Grundlage sind die Verbesserungen auf dem RE 11 RRX Düsseldorf - Kassel, die zu einem Stundentakt führen. Dazu soll ab Dez. die Linie Hagen - Warburg - Kassel grundsätzlich in Warburg(Westf) enden. Aktuell fahren an Werktagen noch 6 Züge direkt von Hagen über den HSK bis zum ICE-Bf Kassel-Wilhelmshöhe. Die kommenden Kürzungen waren seit vielen Jahren bekannt. In der Politik wurde es versäumt dringend notwendige kleinere Verbesserungen “KuMM” in der Schieneninfrastruktur mit der DB Netz AG zu diskutieren und gemeinsam zur Umsetzung zu führen. Damit kämen die Fahrgäste früher und pünktlicher in Warburg an. Im wesentlichen handelt es sich dabei um Weichen von Brilon Wald, Messinghausen und Marsberg, die mit zu geringen Geschwindigkeiten befahren werden können. Mit anderen Weichen würden auch die Kosten im Güterverkehr sinken.

Eine gute Erklärung zu dem virulenten Thema “Kleine und Mittlere Maßnahmen im Schienenwegeausbau (KuMM) liefert ein kurzes Video von Die Güterbahnen. (sw)

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news-12823 Tue, 07 Mar 2023 10:17:19 +0100 Stellungnahme des VCD's zur Fahrplaneinschränkung der KVB ab 01.03.2023 /startseite/detail/default-4b81c2e69f Seit dem 01.03. gilt ein eingeschränkter KVB-Fahrplan. Grundsätzlich
ist aus Sicht des VCD der Übergang zu einem stabilen Fahrplan sinnvoll.


Nachteilig: Die Kriterien für die Auswahl der Angebotskürzung und
deren Begründung werden nicht genannt. Es fehlt eine zeitliche
Perspektive für die Verbesserung der Personalsituation der KVB. Durch
die fehlenden Informationen können die Angebotseinschränkungen
gegenüber dem Fahrgast schlecht vermittelt werden. Es sollte eine
regelmäßige Information der Öffentlichkeit über die
Personalsituation und ein möglichst schnelle Rückkehr zum vollen
Leistungsangebot erfolgen.

Kritikpunkte zu einzelnen Linien

Reduzierung des Taktes der Linie 5 von 10 auf 20 min. Es besteht die
absurde Situation, dass abends und sonntags mehr Bahnen fahren als
montags bis freitags tagsüber

Halbierung des Angebots auf der hoch ausgelasteten Linie 18 zwischen
Herler Straße und Klettenberg (von 5- auf 10-min Takt)

Vorschlag Fahrplan

Linie 5: Verlassen des starren Taktgefüges 10/20 min und
Einführung eines 15 min-Taktes - auch mit der Folge der möglichen
Aufgabe von bisherigen Anschlüsse. Im dichteren Takt des Tagesverkehrs
ist das akzeptabel.

Angebot auf der Linie 18 zwischen Buchheim, Herler Straße und
Klettenberg nicht mehr als 25% reduzieren; ggfs. Einführung eines
10-5-5-min-Taktes

notfalls stattdessen Übergang auf einen 20 min-Takt der Linie 16 im
Abschnitt Reichenspergerplatz - Niehl, Sebastianstr. im Tagesverkehr
(9:00 - 14:00 Uhr)

Vorschlag Personal, über die bereits von der KVB angekündigten
Maßnahmen hinaus, wäre der Einsatz von Teilzeitfahrern im zweiten
Arbeitsverhältnis zum Abfangen des Mehrbedarfs bei
Verkehrsspitzen/Veranstaltungen. Viele Verkehrsbetriebe hiermit bereits
Verbesserungen erreicht.

 

Ansprechperson:

Stephan Weber

stephan.weber@vcd-koeln.de

Pressemitteilung

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news-12708 Sat, 04 Mar 2023 15:27:00 +0100 Globaler Klimastreik in Hagen /startseite/detail/globaler-klimastreik-in-hagen news-12815 Fri, 03 Mar 2023 11:11:54 +0100 Staus in Hagen durch Busspuren? /startseite/detail/staus-in-hagen-durch-busspuren Der Text suggeriert, das ‘tägliche Verkehrschaos und die Staus auf der Körnerstraße‘ sei der Einrichtung von Busspuren geschuldet, die angeblich ‚mehrheitlich auf Ablehnung und Unverständnis in der Bevölkerung‘ stoßen. Als Beweis für das ‚Chaos‘ und die mangelnde Akzeptanz wird das ‚Problem‘ eines Anwohners aus der Neumarktstraße zitiert, der es zu gewissen Zeiten mit seinem PKW nur mit Umweg bzw. zeitlichem Puffer von einer ½ Stunde rechtzeitig zu einem Termin am Landgericht schafft. Nun weist Herr Weiske in seinem Kommentar schon auf die zügige Alternative der Buslinie 521 hin. Daneben gibt es aber auch noch das uralte, aber unschlagbare (gesund, leise, preiswert, umweltfreundlich) Verkehrsmittel der eigenen Füße: Die knapp 1,3 km von der Neumarktstraße zum Landgericht lassen sich in 15 Minuten im aufrechten Gang zurücklegen – ohne Puffer, Stau, Umwege, Ärger über andere Autofahrer, die (so wie der Busspurenkritiker selbst auch) zu früh in Kreuzungen fahren etc. Das Beispiel macht also deutlich, dass nicht etwa die Busse (im übrigen auch ‚motorisierter Verkehr‘) und ihre Spuren die Ursache von Chaos und Stau (daneben auch von Dreck, Gefahren, Lärm) sind. Stattdessen sorgt für diesen Effekt - neben der ständig wachsenden Zahl von Autos - die Unwilligkeit von Autofahrern, eine nicht von der Windschutzscheibe begrenzte Perspektive einzunehmen und die Sinnhaftigkeit ihres Beharrens auf 1-2 Tonnen Metall auch für kürzeste Strecken zu hinterfragen. Ihnen sei gesagt: Autos stehen nicht im Stau, sie sind der Stau. Und bezüglich der Ablehnung der Busspuren: Sie wird sicher nicht von Radlern und den Fahrgästen der HaStraBa geteilt.

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news-12707 Fri, 24 Feb 2023 12:14:35 +0100 Tempo 30 aufgehoben - wie bitte? /startseite/detail/tempo-30-aufgehoben-wie-bitte Zum 2-Min.- Video der Straßenaktion

Der VCD fordert eine rasche Korrektur und ein dauerhaftes Tempo 30 auf der gesamten Länge der Straße.
Der Lärm ist hier mit über 70 Dezibel gesundheitsschädlich, der starke, schnelle Straßenverkehr im Umfeld von Kindergärten und einer Schule ist gefährlich. Tempo 50 ist an der dicht bewohnten Straße eindeutig zu hoch.

Für die August-Bebel-Straße wurde bereits im Lärmaktionsplan 2015 Tempo 30 vorgesehen (Prüfauftrag) Bis jetzt blieb die Planung liegen.
Die Mobilitätsstrategie 2019 setzt das Ziel Verkehrssicherheit erhöhen mit niedrigen Geschwindigkeiten in Wohnquartieren.
Auch das städtische Konzept für den Motorisierten Individualverkehr sieht Tempo 30 für die August-Bebel-Straße vor (S.76). Warum dann eine Rolle rückwärts zu Tempo 50?

Oft wird gefragt: Ist Tempo 30 an einer Hauptstraße zulässig?
Ja, wenn die Lärmbelastung für Anwohner gesundheitsschädlich ist. Das ist an der engen, hochbelasteten August-Bebel-Straße der Fall. Einzelheiten im Lärmaktionsplan (Auszug hier)
Umweltbundesamt: Wirkung von Tempo 30 an Hauptverkehrsstraßen  (Seite 20)
Die Straßenverkehrsbehörde Bielefeld kann daher Tempo 30 zum Schutz der Wohnbevölkerung anordnen.

In der nächsten Sitzung der Bezirksvertretung Mitte (16. März, 17 Uhr, Altes Rathaus) berichtet die Verwaltung über den Tempo 30-Verkehrsversuch. Dann kann sie mit der Herabsetzung der Geschwindigkeit zum Lärmschutz beauftragt werden.
Auch Anlieger der Straße können einen Antrag nach §45 Straßenverkehrsordnung stellen (Beispiel)

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news-12691 Sun, 19 Feb 2023 17:03:56 +0100 Neues Zuhause für den VCD /startseite/detail/neues-zuhause-fuer-den-vcd news-12671 Mon, 13 Feb 2023 18:26:16 +0100 Projekt: Leih-Faltrad in Bielefeld anschaffen! /startseite/detail/projekt-leih-faltrad-in-bielefeld-anschaffen Der Verkehrsclub Deutschland VCD in Bielefeld möchte ein Faltrad anschaffen, um es zu verleihen. Als Berufspendler*in kann man die Kombi Rad und Bahn damit praktisch ausprobieren. In der Freizeit kommt man vom Bahnhof per Faltrad flott zum Ausflugsziel.
Das Rad kann im VCD-Büro (500m vom Hauptbahnhof) ausgeliehen werden (kostenlos, gegen Spende zur Wartung). Für die Anschaffung sammeln wir Spenden in Höhe von 800€.
Die Ausleihe soll am 1. Mai beginnen, mit dem Start des Deutschland-Tickets, wenn viele Nutzer*innen die nachhaltigen Verkehrsmittel erkunden.
Zur Projektseite

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news-12662 Fri, 10 Feb 2023 18:19:00 +0100 VCD hält Autobahntunnel für unverantwortlich /startseite/detail/vcd-haelt-autobahntunnel-fuer-unverantwortlich "1 Mrd. EUR für einen Autobahntunnel auszugeben ist der helle Wahnsinn. Das Geld braucht die Bahn dringend. Wir brauchen eine linksrheinische S-Bahn zwischen Köln und Bonn, eine rechtsrheinische Stadtbahn zwischen Bonn und Niederkassel und einen Ausbau der S-Bahn-Stammstrecke zwischen Troisdorf und Köln Hbf inklusive der Hohenzollernbrücke," skizziert der VCD-Kreisvorsitzende Rainer Bohnet die verkehrspolitische Gemengelage.

Für den VCD ist der aktuelle Bundesverkehrswegeplan ein umweltpolitischer Anachronismus. Bohnet: "Wir warten dringend darauf, dass die Bundesregierung ihren Koalitionsvertrag ernst nimmt und den Bundesverkehrswegeplan auf den Prüfstand stellt."

Rückfragen:

Rainer Bohnet
0172 - 6242453

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news-12590 Wed, 01 Feb 2023 21:28:21 +0100 Dürfen wir Sie per Mail kontaktieren? /startseite/detail/duerfen-wir-sie-per-mail-kontaktieren Daher unsere Bitte: Wenn Sie Einladungen zu Versammlungen, Jahresberichte oder Newsletter vom VCD Aachen/Düren erhalten wollen, schreiben Sie eine kurze Mail mit dem Betreff “Meine Adresse” an vcdaachen@vcd-aachen.de.

Schreiben Sie in den Body einfach Ihren Namen und (falls Sie möchten) die Anschrift, damit wir die Mailadresse zuordnen können. Die Einladung zur Mitgliederversammlung am 26. 4. mitsamt einer Übersicht über das vergangene Jahr können wir dann schon per Mail schicken.

Danke schon einmal! 

 

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news-12715 Wed, 01 Feb 2023 11:08:00 +0100 Termin für die Mitgliederversammlung 2023 /startseite/detail/xxx Alle Mitglieder des VCD-Kreisverbandes Hochsauerland e. V. sind herzlich zur Teilnahme und zum Neustart nach Corona eingeladen.

Die Versammlung findet im Bürgerzentrum Bahnhof Arnsberg, Raum 1.08A statt. Beginn ist um 18:00 Uhr.

Es gilt die Muster-TO, die in der “fairkehr” veröffentlicht wird.

Unter anderem stehen wichtige Wahlen an, um den VCD-Kreisverband Hochsauerland e. V. in die Zukunft führen zu können.

Weiterhin steht das Thema der Digitalisierung im Vordergrund, da z. B. inzwischen jedes Mitglied sich auch außerhalb des Kreisverbandes über das VCD-interne Netzwerk “Coyo” in seinen Themenbereichen informieren und engagieren kann. Der Kreisverband wiederum strebt an, künftig auch hybride Formate beim monatlichen VCD-Treff einführen zu können.

Nach erfolgreichen Vorstandswahlen steht auch die Abstimmung über eine neue Satzung auf der Tagesordnung (Entwurf des Bundesverbandes auf HSK-Ebene angepasst).

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news-12562 Wed, 25 Jan 2023 19:55:45 +0100 Gespräch mit der ASEAG /startseite/detail/gespraech-mit-der-aseag Insgesamt war es ein harmonisches und konstruktives Gespräch, bei dem Verständnisfragen geklärt konnten, Anregungen gemacht wurden, aber auch Kritik geäußert wurde.

Einige Punkte, die Thema an dem Nachmittag waren:

Nomenklatur der Linien

Die Bezeichnung der Linien soll möglichst einheitlich und verständlich sein. Neue Buchstaben wie etwa “X1” wären eher verwirrend und sollten vermieden werden. Die Idee ist jetzt grob wie folgt:

  • Reguläre Linien haben wie bisher eine Nummer zwischen 1 und 99.
  • Verstärker, die zum Beispiel während des Berufsverkehrs auf eine regulären Linie fahren, aber nicht unbedingt alle Haltestellen bedienen, bekommen die Nummer der korrespondierenden Linie mit einer “1” vorangestellt. Beispielsweise fährt die 125 auf der Strecke der 25, allerdings nicht immer und auch nicht an allen Haltestellen.
  • Schnellbuslinien bekommen ein “SB” vorangestellt.

Fahrkartenverkauf

Der Verkauf von Fahrkarten im Bus – zusammen mit der dabei meist stattfindenden Tarifberatung und Fahrplaninformation – sei noch immer signifikant für Verspätungen der Busse verantwortlich. Die ASEAG sucht weiter nach Konzepten, wie dies verbessert werden kann.

Ampelsteuerung

An rund einem der Viertel der Aachener “LSA” (Lichtsignalanlagen, also Ampeln) gibt es eine Bedarfssteuerung, das heißt, dort kann durch Busfahrer ein Grünsignal angefordert werden. Allerdings ist die Technik nicht ganz verlässlich; hier besteht Verbesserungspotenzial.

ÖPNV und Radverkehr

Für uns ein bisschen überraschend war, dass Fahrradstraßen von der ASEAG als ganz unproblematisch empfunden werden. Besondere Konflikte zwischen Radverkehr und Busverkehr scheint es nicht gehäuft zu geben, im Gegenteil: Der Wegfall von Parkplätzen in Fahrradstraßen verbessert im Allgemeinen den Verkehrsfluss für die Busse.

Anders sieht dies bei Gefällen oder Steigungen aus. Hier entstehen durch die größere Geschwindigkeitsdifferenz gegenseitige Behinderungen bis hin zu gefährlichen Situationen. Dort soll aus Sicht der ASEAG eine getrennte Verkehrsführung hergestellt werden.

Verkehr in die Eifel

Detailliert wurden die Planungen für das Gebiet Pascalstraße, für einen zukünftigen Knotenpunkt Walheim sowie für die Verkehrsführung über Roetgen in die Eifel besprochen. Auch die Anbindung der Pascalstraße in Richtung Bahnhof und Klinikum war ein wichtiges Thema.

 

 

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news-12548 Sun, 22 Jan 2023 13:46:33 +0100 Bochum, Gelsenkirchen, Herne 2023 fußgängerfreundlich? /startseite/detail/bochum-2023-fussgaengerfreundlich Mit dem Beitritt zur landesweiten Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise (AGFS) hat sich etwa die Stadt Bochum verpflichtet, umfassende Verbeserungen in diesen Bereichen vorzunehmen – also auch für Fußgänger*innen. Die Realität jenseits der wenigen Fußgängerzonen sieht aber vielfach noch so aus: zugeparkte Gewege, der verbleinde Platz reicht nicht mal mehr dafür aus, dass sich zwei Personen begegnen können – von Menschen mit Kinderwagen, Rollator oder im Rollstuhl gar nciht zu reden. Viel zu tun also im Jahr 2023 (und darüber hinaus). Anregungen dazu gerne an info@vcd-bochum.de.

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news-12529 Wed, 18 Jan 2023 22:37:46 +0100 Sofort-Radweg-Aktion in der Theaterstraße /startseite/detail/default-a479c1e5c0 Aachen soll mehr Sofort-Radwege bekommen: Schnell, einfach, unbürokratisch. Als Demonstration, wie dies aussehen kann, will der Radentscheid Aachen temporär einen Radweg einrichten, und zwar auf der Theaterstraße – stadtauswärts zwischen  Bahnhofstraße und Normaluhr.

Die Aktion findet statt am 27. 01. 2023 (Freitag) von 16:30 Uhr bis 18:30 Uhr. Herzliche Einladung!

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news-12528 Wed, 18 Jan 2023 17:09:48 +0100 Heute KEIN VCD-Treffen im Welthaus ... https://nrw.vcd.org/der-vcd-in-nrw/aachen-dueren/jahresanfangstreffen-des-radentscheids news-12525 Tue, 17 Jan 2023 15:50:08 +0100 25.1., 18 Uhr, Diskussion zum Radverkehr in Bochum /startseite/detail/251-18-uhr-diskussion-zur-radverkehr-in-bochum news-12495 Wed, 11 Jan 2023 21:43:43 +0100 Schienen- und Radverkehr dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden /startseite/detail/schienen-und-radverkehr-duerfen-nicht-gegeneinander-ausgespielt-werden Im Dezember hatte Constantin Felden, der auch dem VCD-Vorstand angehört, im Bürgerforum der Stadt Aachen sein detailliert ausgearbeites Konzept für eine Umgestaltung des Grabenrings vorgestellt. Dabei wurden ausdrücklich die Belange des Radverkehrs und die geplante Funktion als Radverteilerring berücksichtigt. Die Zeitung hatte damals (leider hinter einer Bezahlschranke) unter dem Titel „Priorität in der Innenstadt hat der Mensch und nicht das Blech“ berichtet.

Trotzdem hat der Bericht vereinzelt zu Missverständnissen geführt. In einem Leserbrief wurde befürchtet, der VCD gebe damit ein Statement gegen die Regiotram ab, denn die sei in dem Konzept ja nicht vorgesehen.

Das möchten wir doch einmal richtigstellen und den Eindruck korrigieren. Das genaue Gegenteil ist natürlich der Fall: Der VCD befürwortet sehr stark die Regiotram. Ganz generell glauben wir, dass ohne schienengebundenen Nahverkehr die Herausforderungen der Mobilität nicht bewältigt werden können.

Dass die Tram in Constantins Konzept nicht vorkommt, hat einen einfachen Grund: Er arbeitet schon lange an diesem Projekt und hat viele Stunden seiner Freizeit dafür eingesetzt, hat aber auch nicht unbegrenzt zeitliche Kapazität. Die Trassenführung der Regiotram, die sich seit einigen Monaten konkretisiert, hätte sich vielleicht noch mit in das Konzept einarbeiten lassen, aber dann wäre es erstmal nicht fertig geworden.

Die Regiotram wird auf jeden Fall Änderungen im Straßenraum erfordern. Dies kann eine große Chance sein, die Verkehrsführung neu zu gestalten und dabei die Bedürfnisse aller Verkehrsarten zu berücksichtigen. Wir meinen, die Gelegenheit sollte genutzt werden, um zum Beispiel den Hansemannplatz oder die Kreuzung Peterstraße / Blondelstraße / Kurhausstraße zu sicheren Kreuzungen umzubauen. Diese Planung wollen wir auch in Zukunft konstruktiv weiter begleiten.

 

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news-12494 Wed, 11 Jan 2023 21:27:00 +0100 Save the date: Jahreshauptversammlung 2023 /startseite/detail/save-the-date-jahreshauptversammlung-2023 Weitere Details folgen; vorgesehen ist wie im vergangenen Jahr eine hybride Veranstaltung im Welthaus mit Möglichkeit zur Online-Teilnahme. Die offizielle Einladung (gemäß Satzung) erfolgt wie üblich durch Veröffentlichung in der fairkehr.

 

Wichtig: Dieses Jahr stehen Vorstandswahlen an.

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news-12491 Tue, 10 Jan 2023 19:45:54 +0100 Bördebahn im Stundentakt /startseite/detail/boerdebahn-im-stundentakt Es gibt erfreuliche Nachrichten:

Seit Sonntag, 08. 01. 2023, verkehrt die Bördebahn (RB 28) täglich im Stundentakt. Die Fahrzeit beträgt 39 Minuten. Die Kommunen Nörvenich, Vettweiß und Zülpich erhalten damit einen hochwertigen Anschluss an den schienengebundenen Nahverkehr.

Die Einführung wurde wegen technischer Probleme, u.a. im Stellwerk Euskirchen, öfter verschoben.

Die Bördebahn verbindet Düren mit Euskirchen. Betreiber als Eisenbahnverkehrsunternehmen ist die Rurtalbahn mit Sitz in Düren. Folgende Stationen werden bedient:

  • Bahnhof Düren
  • Nörvenich-Binsfeld
  • Nörvenich-Rommelsheim
  • Vettweiß-Jakobwüllesheim
  • Vettweiß
  • Zülpich
  • Nemmenich
  • Euskirchen

Sowohl in Düren als auch in Euskirchen bestehen schlanke Anschlüsse in den Taktknoten u.a. nach Köln, Aachen, Jülich, Kall und Bonn.

In Zukunft wird es auch noch einen weiteren Haltepunkt in Elsig geben, und vieles mehr...

Alle Informationen gibt es auf Rurtalbahn – Willkommen Zuhause und IG Rurtalbahn e.V.

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news-12480 Sat, 07 Jan 2023 12:53:06 +0100 Taubendreck am Bonner Hauptbahnhof stört die Reisenden Verunreinigungen entwickeln sich zum hygienischen Problem /startseite/detail/taubendreck-am-bonner-hauptbahnhof-stoert-die-reisenden-verunreinigungen-entwickeln-sich-zum-hygienischen-problem Der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Rolf Beu, und der VCD-Vorsitzende Rainer Bohnet, haben festgestellt, dass diese Flächen durch Taubendreck sehr stark verschmutzt sind. Dies entwickelt sich zu einem hygienischen Problem und stört die Reisenden der Bahn massiv.

"Wir fordern die DB Station&Service AG und die Stadt Bonn auf, Taubenhäuser aufzuhängen, in die sich die Vögel zurückziehen können. Hierdurch kann es gelingen, das Problem in den Griff zu bekommen," so Bohnet und Beu in einer gemeinsamen Initiative. Da die betroffenen Flächen auf DB-Gelände liegen, dürfte nach Einschätzung von Beu und Bohnet die DB Station&Service AG zuständig sein. "Wir würden es allerdings begrüßen, wenn uns die Stadt Bonn unterstützt und ebenfalls Druck auf die DB macht," wünschen sich Rainer Bohnet und Rolf Beu.

Rückfragen:

Rainer Bohnet, Tel.: 0172 - 6242453
Rolf Beu, Tel.: 0170 - 4734593

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news-12479 Sat, 07 Jan 2023 12:42:08 +0100 Neuer VCD-Kreisvorstand - Gespräch mit Rolf Beu über die Verkehrswende in Bonn /startseite/detail/neuer-vcd-kreisvorstand-gespraech-mit-rolf-beu-ueber-die-verkehrswende-in-bonn Nach dem Gespräch wählten die Anwesenden ihren neuen Vorstand, der sich wie folgt zusammensetzt und bis 2024 amtieren wird:

- Vorsitzender: Rainer Bohnet (Bonn)
- Stellvertretende Vorsitzende: Dr. Karl-Heinz Rochlitz (Bonn) und Siegfried Wohlfahrt (Remagen)
- Schatzmeisterin: Mechthild Hegemann (Sankt Augustin)
- Beisitzer*innen: Raphael Holland (Bonn), Raimund Gerber (Bonn), Ewald Baum (Windeck), Anja Niemeier (Bonn) und Rolf Tüschen (Bornheim)
- Revisoren: Dr. Florian Cebulla (Bonn) und Stefan Bender (Bonn)

Im weiteren Verlauf der Versammlung berichtete Raimund Gerber über sein Engagement gegen die Autobahnprojekte der A565 und der A59 sowie der A553 (Rheinspange), gegen die der VCD stets schriftliche Einwendungen erhoben hat. Rainer Bohnet kündigte an, gegen diese Planungen ggf. rechtliche Schritte in Erwägung zu ziehen.
 

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news-12458 Thu, 05 Jan 2023 12:09:33 +0100 Jahresanfangstreffen des Radentscheids /startseite/detail/jahresanfangstreffen-des-radentscheids Folgende Einladung haben wir erhalten und möchten sie gerne teilen:

Hallo zusammen,

 

am 18.01.23 organisieren wir vom Radentscheid ein Jahresanfangstreffen bei den Meffis in der Mefferdatisstraße 16-18 mit einem gemütlichen Beisammensein um 20 Uhr.

 

Hierzu laden wir Euch herzlich ein und würden uns sehr freuen, wenn wir auch Euch von den Fahrradgruppen in Brand, Haaren und Eilendorf, von U.U.M., vom ADFC und vom VCD wiedersehen könnten. Bitte informiert daher auch Eure Mitglieder über diese Einladung an alle. 

 

Vor dem gemütlichen Beisammensein beginnen  wir um 17:30 Uhr mit einem aktuellen lockeren Austausch und um 18 Uhr besprechen wir die Strategie fürs neue Jahr und die Nachbesetzung des Kernteams. Auch hierzu sind alle herzlich eingeladen.

 

Weitere Infos folgen in Kürze. 

 

Ich wünsche Euch einen guten Start ins Jahr 2023!

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news-12445 Fri, 30 Dec 2022 14:49:11 +0100 Stellungnahme von U.U.M zur Fahrradstraße am Driescher Gässchen /startseite/detail/stellungnahme-von-uum-und-vcd-zur-fahrradstrasse-am-driescher-gaesschen Weitere Informationen siehe auch auf https://uum-ac.de/blog/2022/12/22/templergraben-fahrradstrasse/.

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news-12423 Mon, 19 Dec 2022 09:16:50 +0100 Schnellbus Spenge - Enger - Bielefeld gibt dem ÖPNV Auftrieb  /startseite/detail/schnellbus-spenge-enger-bielefeld-gibt-dem-oepnv-auftrieb Der Schnellbus SB 15 ist ein Premium- Angebot mit hoher Reisegeschwindigkeit und mit Komfortmerkmalen wie z.B. Klimaanlage, barrierefreiem Einstieg und WLAN. Die Fahrzeit von dannnur noch 30 Minuten zwischen Enger und dem Jahnplatz Bielefeld lässt sich sinnvoll nutzen.

Die zahlreichen Einpendler*innen aus den nördlichen Nachbarstädten nach Bielefeld (täglich 1.800 aus Spenge und 2.400 aus Enger) bekommen damit eine komfortable Alternative zum PKW. Und der (Zweit-)Wagen kann eingespart werden.  Schon jetzt gibt es das günstige Firmen-Abo. Ab Ostern wird mit dem 49€- Ticket der Fahrpreis nochmal deutlich sinken.

Der VCD begrüßt den Schnellbus als Schritt zur Mobilitätswende im Stadt- Umland-Verkehr.  Der Umstieg vom Auto brauche neben dem Stop des Straßenausbaus einen entschiedenen, raschen Ausbau des Öffentlichen Verkehrs. Als nächster Schnellbus ist  die Linie Bielefeld - Verl geplant. Die neue Landesregierung baut in den nächsten 5 Jahren ein flächendeckendes Schnellbusnetz zur Ergänzung des Schienenverkehrs auf.

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news-12422 Sun, 18 Dec 2022 23:04:24 +0100 Tempo 30 rettet Leben und schützt Klima und Umwelt /startseite/detail/tempo-30-rettet-leben-und-schuetzt-klima-und-umwelt „Tempo 30 rettet Leben!“ Für die meisten Menschen ist diese Erkenntnis der Verkehrswissenschaften mittlerweile Allgemeingut. „Trotzdem sind den Kommunen noch immer per Gesetz die Hände gebunden, Tempo 30 in eigener Zuständigkeit einzuführen.“ Darauf macht Thomas Lins als Vorsitzender des VCD Münsterland aufmerksam. Diesen unbefriedigenden Zustand möchte er zusammen mit der Bürgerinitiative IWS und dem Runden Tisch Radverkehr in Warendorf ändern. „Die unsägliche Diskussion um Tempo 30 an der Reichenbacher Straße ist in Warendorf noch immer nicht ausgestanden“, erklärt Wilhelm Thumel von der IWS, „hier gibt es ein Kompetenzgerangel zwischen der Stadt und dem Kreis Warendorf.“ Lins führt als weiteres Beispiel die Warendorfer Straße in Freckenhorst an: „Wir haben schon in den neunziger Jahren eine große Unterschriftenaktion für Tempo 30 initiiert. Ohne Erfolg, weil die Straße eine Landesstraße ist, auf der der KFZ-Verkehr nach geltendem Recht schnell unterwegs sein soll.“ Erst vor zwei Jahren sei die Drosselung des Tempos gelungen, allerdings nur mit der Begründung besonderer Gefahrenpunkte.

VCD, IWS und der Runde Tisch Radverkehr möchten nun, dass sich Warendorf der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ anschließt. „Diese Initiative hat sich Mitte 2021 gegründet“, weiß Gerd Nergert vom Runden Tisch Radverkehr und erläutert, dass aus den ursprünglich sieben Gründungskommunen Aachen, Augsburg, Freiburg, Hannover, Leipzig, Münster und Ulm inzwischen 324 Städte und Gemeinden geworden seien. „In der näheren Umgebung sind es Kommunen wie Ahlen, Bielefeld, Telgte, Rheda-Wiedenbrück, Ostbevern oder Osnabrück“, ergänzt Thumel, „gemeinsames Ziel dieser Städte und Kommunen ist eine Änderung der bisherigen Gesetzeslage, um damit in eigener Regie ein stadtverträgliches Geschwindigkeitsniveau im Kfz-Verkehr auch auf den Hauptverkehrsstraßen beschließen zu können.“ Als Fürsprecher ihrer Initiative sehen Nergert, Lins und Thumel auch Markus Lewe, Münsters Bürgermeister und Präsident des Deutschen Städtetages, und Olaf Gericke, Landrat des Kreises Warendorf und Mitglied des Präsidiums des Deutschen Landkreistages. Beide haben sich im Tagesspiegel vom 09.06.2022 zur notwendigen Mobilitätswende geäußert. Dort fordern sie laut Nergert unter anderem mehr Freiheit für die Kommunen durch Entscheidungen vor Ort über die erlaubten Geschwindigkeiten im Straßenverkehr. Denn nach Auffassung von Lewe und Gericke wisse man in den Kommunen am besten, wo Tempo 30 als Höchstgeschwindigkeit angebracht sei.

Wie wichtig der Unterschied von Tempo 30 und Tempo 50 ist, macht Lins vom VCD eindrücklich klar: „Ein Auto, das vor einem plötzlich auftauchenden Hindernis bei Tempo 30 gerade noch rechtzeitig zum Stehen kommt, hat bei Tempo 50 noch eine Aufprallgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometern. Unglaublich, aber wahr, weil der Reaktionsweg bei Tempo 50 so viel länger ist.“ Die Verkehrssicherheit sei aber nicht das einzige Argument für Tempo 30: „Der Lärmpegel sinkt, ebenfalls der Platzbedarf der Kraftfahrzeuge“, führt Nergert aus. Für Lins als Vertreter eines Umweltverbands kommt noch ein anderes Argument zum Tragen: „Alle Entscheidungsträger wissen, dass sich angesichts der drohenden Klimakatastrophe gerade im Verkehrsbereich schnell und kraftvoll etwas ändern muss. Die innerörtliche Reduktion der Geschwindigkeit für Kraftfahrzeuge ist ein Baustein der dringend benötigten Verkehrswende.“

Lins, Nergert und Thumel sind sich einig: „Attraktive Städte benötigen auch lebenswerte öffentliche Räume. Tempo 30 auf den Straßen kann zu solchen Städten beitragen.“.

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news-12405 Mon, 12 Dec 2022 14:46:06 +0100 VCD-Jugendkampagne "FahrRad - für´s Klima auf Tour" - Preisverleihung für Schulklasse aus Ostbevern /startseite/detail/vcd-kampagne-fahrrad-fuers-klima-auf-tour-preisverleihung-fuer-schulklasse-aus-ostbevern Mit Spaß und Bewegung etwas für den Klimaschutz tun: Unter diesem Motto schwangen sich von März bis einschließlich August Schüler*innen des Gymnasium Johanneum auf ihren Alltagswegen auf das Rad und verzichteten auf das Elterntaxi. Bereits zum sechzehnten Mal hatten der ökologische Verkehrsclub VCD und die AKTIONfahrRAD (AfR) zur Jugendkampagne „FahrRad! Fürs Klima auf Tour“ aufgerufen. Das Ziel: Heranwachsende für selbstbestimmte, gesunde und umweltfreundliche Mobilität begeistern. Rund 8.000 Jugendliche haben dieses Jahr teilgenommen. Besonders kräftig haben die Schüler*innen des Gymnasium Johanneum in die Pedale getreten und das Engagement der Sechstklässlerinnen und Sechstklässler hat sich gelohnt: Von den 214 Gruppen aus ganz Deutschland gehört die ehemalige Klasse 6c zu den diesjährigen Preisträgern der Jugendkampagne FahrRad!

Die teilnehmende Schulklasse aus Ostbevern radelte insgesamt 70.236 Kilometer, das entspricht einer CO2-Einsparung von 9.833 Kilogramm. „Das ist ganz schön viel Elan an einer Schule, die nun schon zum sechsten Mal in Folge zu den Preisträgern zählt“, erklärt der Vorsitzende Thomas Lins vom VCD Regionalverband Münsterland. „Das alles“, so Georg Heinrichs, VCD-Geschäftsführer, „wäre gar nicht möglich ohne das tatkräftige, langjährige Engagement von Maria Tipp, Lehrerin am Gymnasium Johanneum, die das Projekt betreut und es immer wieder schafft, die Schülerinnen und Schüler für diese wichtige Klimaschutz-Kampagne zu begeistern.“

Seit 2006 hat der VCD mit der Kampagne FahrRad! bereits knapp 91.700 Jugendliche auf das Rad gebracht. Stephanie Päßler, Projektleiterin von FahrRad! beim VCD: „Mit der Jugendkampagne erreichen wir jedes Jahr tausende Kinder und Jugendliche, die sich zusammen für den Klimaschutz engagieren und ihre Wege mit dem Fahrrad zurücklegen. Das ist gut für die Umwelt, aber auch für die jungen Menschen: Sie werden unabhängiger und profitieren außerdem von mehr Bewegung im Alltag. Doch damit noch viel mehr von ihnen das Fahrrad für ihre täglichen Wege nutzen können, fehlen vielerorts die richtigen Bedingungen. Der VCD fordert daher in der Stadt und auf dem Land ein dichtes und sicheres Radwegenetz.“

Die „FahrRad!“-Kampagne des VCD der AKTIONfahrRAD wird von vielen weiteren Unternehmen aus der Fahrradbranche unterstützt. Seit Start des Projekts im Jahr 2006 hat der VCD insgesamt 91.700 Jugendliche aufs Rad gebracht und eine Einsparung von 2241t CO2 angeregt. Weitere Informationen zum Projekt: www.klima-tour.de

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news-12403 Mon, 12 Dec 2022 10:34:18 +0100 Kommentar zur A45 und Lüdenscheid /startseite/detail/kommentar-zur-a45-und-luedenscheid Den Kommentar finden Sie hier.

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news-12406 Sun, 11 Dec 2022 22:07:00 +0100 VCD fordert mehr Mut und Konsequenz bei Tempo 30 /startseite/detail/vcd-fordert-mehr-mut-und-konsequenz-bei-tempo-30 Der VCD Dortmund-Unna fordert anlässlich der Demonstration am 11.12. auf dem Dortmunder Friedensplatz und der anstehenden Entscheidungen des Dortmunder Stadtrates mehr Tempo bei der Verkehrswende und kritisiert den geplanten Flickenteppich bei Tempo 30 aus Lärmschutzgründen. Die Stadt ist endlich der Tempo- 30-Initiative des Deutschen Städtetages beigetreten, als 270. Kommune in Deutschland, ganz knapp zählen wir hier nicht zu den Vorreitern. Und was sagt der OB: Er halte nichts von Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in der Stadt, das müsse man vom Einzelfall abhängig machen.
 

Mal 30, mal 50 — und dann sogar 40

Genau so sehen dann leider auch die Tempo-30- Pläne der Stadt aus, kritisiert der Kreisverbandsvorditzende des VCD, Lorenz Redicker: auf der Mallinckrodtstraße gilt mal 30, mal 50, sogar 40 soll es an einem Abschnitt sein. Mal gilt Tempo 30 ganztägig, mal von 6-24 Uhr, mal von 22 bis 6 Uhr. Auch auf dem Wall gilt Tempo 30, aber nur nachts von 21 bis 5 Uhr. „Es entsteht ein Flickenteppich an Regelungen, die am Ende kaum noch jemand versteht“, so der VCD.

Umsetzung erst in vielen Jahren
Weiterer Kritikpunkt des Verbandes: der Zeitplan. Entgegen der Forderung auch des Lärmaktionsrates wird Tempo teilweise erst 2026 umgesetzt, an zahlreichen Straßenabschnitten wird zudem weiter geprüft, Umsetzung mithin ungewiss. Tempo 30 als Regel- geschwindigkeit hingegen wäre nicht nur eingängiger für die Autofahrer:innen und dürfte entsprechend eher eingehalten werden, sondern würde auch das Klima schützen und die Verkehrssicherheit fördern. Die Stadt sollte sich entsprechend für ein Modellprojekt mit Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in der Stadt einsetzen, fordert der VCD – so, wie es auch schon der Beirat Nahmobilität beschlossen hatte, übrigens mit Zustimmung aus Reihen der Verwaltung.
Beim Radwall begrüßt der VCD die Grundsatzentscheidung der Verwaltung, auf dem Wall eine Kfz-Spur je Fahrtrichtung für den Radverkehr vorzusehen. Auch die Ankündigung einer temporären Lösung trifft auf die Zustimmung des Vereins. Aufgrund leidiger Erfahrungen aus zahlreichen anderen Projekten der Verkehrswende mahnt der Verein aber die Zusicherung eines festen Zeitplans an. „Wir haben genug von den ewigen Ankündigungen, die dann nicht eingehalten werden“, sagt dazu der VCD-Vorsitzende Redicker. „Jetzt ist die Zeit zu handeln!“

Fester Zeitplan gefordert

Der ökologische Verband fordert auf der Verkehrswende-Demo am 11.12. (wie zahlreiche weitere Initiativen, u. a. For-Future- Gruppierungen, Klimabündnis Dortmund, Aufbruch Fahrrad Dortmund) hier einen ambitionierteren Zeitplan, ebenso wie in weiteren Projekten wie beim Radschnellweg oder auch bei der Umsetzung des Anwohnerparkens. Da gab es Ende 2017 einen Ratsbeschluss, zwei bis drei Zonen sollten jährlich umgesetzt werden. Zwei bis drei hat man geschafft, leider nicht jährlich, sondern insgesamt in den fünf Jahren seither. Das sei ein Armutszeugnis, erklärt Redicker.

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