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Köln

Die Wanderbaumallee Köln ist (wieder) im öffentlichen Straßenraum unterwegs

Die Wanderbaumallee Köln ist zurück im öffentlichen Straßenraum, nachdem sich die Stadt Köln mit der Initiative Wanderbaumallee Köln auf Regelungen zum Aufstellen geeinigt hat.

Am 1. Juli trafen sich dazu Vertreter*innen verschiedener Ämter der Stadt mit der Initiative und es wurden die Eckpunkte zum weiteren Vorgehen abgestimmt. Diese werden in einem Protokoll festgehalten, so dass es einen dokumentierten Prozess mit der Stadtverwaltung gibt, auf den sich alle beziehen können. Das Treffen war sehr konstruktiv, denn alle Beteiligten finden das Projekt gut und wichtig. Damit kann die Wanderbaumallee Köln endlich wieder in den öffentlichen Straßenraum, nachdem die vier ‚alten‘ Module die vergangenen Wochen und Monate im Kirchenasyl verbracht hatten, zuletzt an der Christuskirche am Dorothe-Sölle-Platz. Von dort wanderten die vier Bäume heute am frühen Nachmittag zu ihrem neuen Standort für die kommenden Wochen, in die Everhardstraße in Köln-Ehrenfeld. Hier wird die Wanderbaumallee in den kommenden Wochen mehr Aufenthaltsqualität bieten und mit ihren Sitzgelegenheiten Nachbarschaftstreffpunkte und Orte zum Verweilen entstehen lassen und gleichzeitig in wenig fürs Klima tun.

Ein neues Modul – das insgesamt fünfte und das erste, das in Zusammenarbeit mit den Gemeinnützigen Werkstätten Köln (GWK) in Sürth entstand – steht bereits seit dem Ortstermin mit der Stadt Köln an der Ecke Christian-Schult-Straße. Die Blasenesche, die dieses Modul ziert und vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen der Stadt Köln zur Verfügung gestellt wurde, war nach der Endmontage und dem letzten Feinschliff auf dem Gelände der Jugendhilfe Köln in Ehrenfeld in das Modul gepflanzt worden. Dieses neue Modul wurde gegenüber den 4 Modulen, die bereits seit dem vergangenen Herbst in den Kölner Straßen und Plätzen unterwegs sind, etwas verändert und erweitert. Es werden jetzt Siebdruckplatten genutzt, die gegenüber Wettereinflüssen unempfindlicher sind. Ein zusätzlicher Aufbau kann dem Modul hinzugefügt werden, um es auf der Seite des fließenden Verkehrs abzusichern, wo die Aufstellsituation dies erfordert. Ein in den Aufbau integrierter Blumenkasten bietet Platz für weiteres Grün. Die fünf Wanderbäume sind also jetzt zusammen in der Everhardstraße und bringen hier neues Grün und Aufenthaltsqualität in die Straßen und die Nachbarschaft. Weitere fünf Module im neuen Design sind momentan bei den GWK in Arbeit und werden die Wanderbaumallee Köln bald vergrößern. Auch für diese Module sind die Bäume schon in den Pflanzsäcken und warten auf ihren Einsatz, sie wurden ebenfalls durch das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen bereitgestellt. In den kommenden Wochen wird die Wanderbaumallee also weiterwachsen, wozu auch die Förderung aus dem städtischen Programm Klima-Schritte beiträgt.

Erste Erfolge – es gibt ‚Nachahmer‘

Mit den in der Altstadt aufgestellten Pflanzkübeln hat die Stadt Köln selbst begonnen, die Idee für mehr Aufenthaltsqualität im Straßenraum umzusetzen. Es ist schön zu sehen, dass die Stadt Ansätze der Wanderbaumallee aufgreift und beginnt, eigene Projekte zu implementieren. Die Wanderbaumallee bietet hier neben dem mehr Grün in der Stadt, noch die Möglichkeit zu verweilen und Platz zu nehmen, sodass Gelegenheiten zu Nachbarschaftstreff­punkten oder einem kleinen Schwätzchen entstehen.

Außerdem freut sich die Wanderbaumallee Köln über die ersten hinterlassenen Spuren durch dauerhaft gepflanzte Bäume. Am Tor zur Kartäuserkirche, wo die Wanderbaumallee von Januar bis März gestanden hatte, wurden zwei Bäume gepflanzt. Sitzgelegenheiten zum Verweilen an den Bäumen sollen noch folgen. Dies ist eines der Ziele der Wanderbaumallee, auch in Kooperation mit dem Amt für Landschaftspflege und Grünflächen, welches bereits Vorschläge für Baumstandorte in einigen Stadtbezirken hat. An solchen Orten könnte die Wanderbaumallee in den nächsten Monaten schon einmal aufzeigen, wie der Straßenraum auch gestaltet werden kann.

Mitmachen erwünscht

Die Wanderbaumallee Köln lebt von der Unterstützung zahlreicher helfender Hände. Ob als aktives Mitglied in der Wanderbaumallee-Gruppe, als Helfer*in bei den Wanderungen oder als Nachbarschaft, die zeitweise die Betreuung der Wanderbäume übernimmt. Ob als unterstützende Institution oder Spender*in. Jeder Beitrag ist herzlich willkommen. Interessierte melden sich einfach bei der Initiative Wanderbaumallee Köln.

Die Initiative Wanderbaumallee Köln wird getragen vom VCD Regionalverband Köln e.V. in Kooperation mit RADKOMM e.V. und KölnAgenda e.V. sowie unterstützt vom Amt für Landschaftspflege und Grünflächen und dem Programm „Klima-Schritte“ der Koordinationsstelle Klimaschutz der Stadt Köln.
www.wanderbaumallee-koeln.de • info@wanderbaumallee-koeln.de • facebook.com/wanderbaum.koeln • instagram.com/wanderbaum.koeln • twitter.com/wba_koeln

Spendenkonto: VCD Regionalverband Köln e.V., IBAN: DE98 37020 500 0008 2455 02, BIC: BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft), Stichwort: WBA

 

Pressemitteilung

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