Köln
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Köln, den 25.11.2021: Im November wurde die Autofreie Siedlung Köln vom Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE), welcher die Bundesregierung zur Nachhaltigkeitspolitik berät, als „Transformationsprojekt“ ausgezeichnet: „Durch ihre Gestaltung als Fußgängerzone mit reduziertem PKW-Parken am Rande zeigt sie den Weg in eine neue Zukunft.“
Dr. Dorothea Schostok, Referatsleiterin im Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW, lobte in ihrer Laudatio die Projektidee, „die besonders wirksam ist, wenn sie auf viele andere Quartiere und Regionen übertragen wird.“
Nach Meinung des Rates hat die Siedlung einen transformativen Charakter und erfüllt folgende Kriterien:
Die autofreie Siedlung „Stellwerk60“ in Köln-Nippes ist mit 440 Wohneinheiten und 1550 Bewohner*innen eine der größten autofreien Siedlungen in Deutschland.
Autofrei – ohne auf Mobilität zu verzichten
Die gesamte Siedlung ist eine Fußgängerzone. Autos dürfen nur in Ausnahmesituationen in die Siedlung fahren. Durch die Gestaltung der Siedlung als große, zusammenhängende Fußgängerzone ergibt sich eine besondere und hochwertige Aufenthalts- und Lebensqualität.
Quartiersgarage am Siedlungsrand als Schlüsselelement
Für insgesamt 80 Haushalte sowie für Besucher und Carsharing gibt es Stellplätze in einer Quartiersgarage am Siedlungsrand. Diese kluge Maßnahme reduziert maßgeblich die CO2-Emissionen, den Landschaftsverbrauch und die Gesamtkosten und verbessert die Aufenthaltsqualität für die Bewohner*innen. Eine Win-Win-Situation für alle und die Umwelt.
Der VCD erhofft sich durch diese Auszeichnung Impulse für andere Kölner Bauvorhaben.
Als Hintergrundinfos die Links auf die beiden Pressemitteilungen der Auszeichnenden (RNE und RENN):
Ansprechpersonen:
Hans-Georg Kleinmann, nc-kleinmha@netcologne.de
Ralph Herbertz, info@vcd-koeln.de