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Luxemburger Straße - VCD fordert Konsequenzen aus den schweren Verkehrsunfällen: Tempo 30 und konfliktfreie Ampelschaltungen als Sofortmaßnahme

Nach dem jüngsten Unfall, bei dem ein fünfjähriger Junge von einem LKW schwer verletzt wurde, ist die Luxemburger Straße erneut in die Schlagzeilen und in die öffentliche Diskussion geraten.

Nach dem jüngsten Unfall, bei dem ein fünfjähriger Junge von einem LKW schwer verletzt wurde, ist die Luxemburger Straße erneut in die Schlagzeilen und in die öffentliche Diskussion geraten.

Dem VCD ist das Unfallgeschehen auf der Luxemburger Straße schon seit langem ein Dorn im Auge: Radfahrende und Zufußgehende sind neben den durch Lärm und Emissionen gebeutelten Anwohnern die Leidtragenden der derzeitigen Verkehrsverhältnisse, die sehr stark durch den Autoverkehr geprägt sind.

Als schnelle Maßnahme zur Verbesserung der Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer fordert der VCD, die derzeitige Höchstgeschwindigkeit von Tempo 50 auf Tempo 30 zu reduzieren. Die Leistungsfähigkeit der Straße wird durch Tempo 30 übrigens nicht beeinträchtigt, dies zeigen alle bisherigen Erfahrungen. Die verkehrliche und bauliche Situation lässt ein schnelleres und trotzdem verantwortungsbewusstes Autofahren zu praktisch keiner Zeit zu.
Zudem ist damit zu rechnen, dass der Verkehrsfluss seltener durch Unfälle gestört wird. Bei Tempo 30 verlaufen Unfälle glimpflicher und werden häufig sogar vermieden. Tempo 30 hilft auch den Anwohnern, weil zurzeit die Grenzwerte für Lärm überschritten werden und die Gesundheit der Anwohner gefährdet ist.
Des Weiteren schlägt der VCD konfliktfreie Ampelschaltungen vor, bei denen der abbiegende Autoverkehr nicht mehr gleichzeitig Grün mit Radfahrenden und Fußgängern bekommt.

Einen Quantensprung bei der Verbesserung der Radverkehrssicherheit verspricht sich der VCD von der Umwandlung der rechten Autofahrspur in einen durchgängigen Radfahrstreifen. Dadurch ist ein sicheres Radfahren auf der Luxemburger Straße überhaupt erst möglich.
 

Aufruf zur Demonstration
Für Samstag, den 16. November, 16 Uhr, ruft die Interessengemeinschaft "Lebenswerte Lux" zu einer Demonstration für Maßnahmen zur Verkehrssicherheit auf. Treffpunkt ist die Luxemburger Straße / Geisbergstraße (Klettenbergpark). An der Demonstration beteiligen sich mehrere Verkehrs- und Umweltverbände, darunter auch der VCD.

Ansprechperson:
Hans-Georg Kleinmann
info@vcd-koeln.de / Mobil: 0163 – 627 4722

Pressemitteilung

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