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Köln, den 09.06.2023:
Mit Sachstandsbericht vom 14.02.2023 hat die Stadtverwaltung dem Kölner Rat „personelle Engpässe“ bei der Beauftragung der Machbarkeitsstudie für die Verlängerung der Linie 4 mitgeteilt. „In Abhängigkeit von der Personalverfügbarkeit“ wurde in Aussicht gestellt, die „Vorbereitung der Studie“ im 2. Halbjahr 2023 „wiederaufzunehmen“. Die Planung der Linie 17 nach Niederkassel und Bonn habe Vorrang.
DER VCD meint: Da muss mehr gehen!
Nachdem auf Initiative des Rhein-Erft-Kreises im Jahr 2021 eine umfassende Vorstudie erstellt worden war, hat der Verkehrsausschuss des Kölner Rates am 18.01.2022 die Verwaltung mit der Beauftragung einer Machbarkeitsstudie (2. Stufe im Planungsprozess) und Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit dem Rhein-Erft-Kreis beauftragt.
Noch Anfang 2022 war die Stadtverwaltung zuversichtlich, im Herbst 2022 die Machbarkeitsstudie beauftragen zu können.
Ohne einen attraktiven ÖPNV sind die gesetzlichen Klimaschutzziele im Verkehrssektor nicht zu erreichen. Ein großes Potential besteht hierz bei Einpendlern aus dem Umland nach Köln.
Bei der Stadt Köln sind drei Ämter mit Stadtbahnplanungen beschäftigt, daneben plant auch die KVB.
Unerlässlich ist jedoch ein effektives Personalmanagement bei der Stadt. Notwendig sind ausreichend viele Stellen und motivierte Köpfe für die Planungen und Beauftragungen.
Angesichts der vielen wichtigen Verkehrsprojekte kann es aus Sicht des VCD Köln nicht sein, dass die Stadt neben der Ost-West-Achse nur ein einziges Stadtbahnprojekt wie die Linie 17 überhaupt angepackt und für eine weitere Linie noch nicht einmal eine Studie beauftragt werden kann.
Ansprechperson:
Markus Meurer
01772211589