Nordrhein-Westfalen

Münsterland, Bahn & Bus, Verkehrsplanung
Aktuelles aus Münster und Münsterland

Ein neues Buslinienkonzept für Münster und das Münsterland

Fehlende S-Bahn, Personalmangel bei Busfahrer*innen, unattraktive Busverbindungen, Busse, die regelmäßig im Autostau stecken bleiben - eine ÖPNV-Wende sieht anders aus. Münster als größte Stadt Deutschlands ohne S- oder U-Bahn hat ja nur ihre Busse. Doch hier mangelt es an einem ganzheitlichen und umfassenden Buslinien-Konzept.

Der VCD hat sich dazu konkrete Gedanken gemacht und schlägt ein nachhaltiges Konzept vor.

 

 

Das ÖPNV-Konzept des VCD bedeutet eine komplette Neugestaltung des münsterschen Busverkehrs. Dies sieht folgende Eckpfeiler vor:

  • Ein streng hierarchisch organisiertes Buslinien-Konzept, welches sich aus Metro-Bussen (Hauptachsen), einer Ringlinie, Flächen erschließende Linien und Loop zusammensetzt.
  • Überall dort, wo jetzt schon die Busse in ihrem Fortkommen behindert werden, sollen sofortige Maßnahmen stattfinden (> Busspuren, Ampel-Vorrangschaltung, Buskaps, Parkverbote für Kfz etc.).

  • Alle Buslinien fahren eine Bustangente um die Innenstadt und bedienen dabei mindestens die Hälfte der ca. 6 Knotenpunkt-Haltestellen, so dass ein Umstieg zu allen anderen Buslinien gewährleistet ist.

Die Metrobusse bekommen weitestgehend Vorrang vor dem motorisierten Individualverkehr (MIV) und fahren im 10-Minuten-Takt über die Einfall-Straßen die Bus-Tangente an, während eine häufig fahrende Pendellinie mit Kleinbussen direkt die Innenstadt bedient.
Die Umsteige-Möglichkeiten werden durch Mittelbussteige, überdachte Wartebereiche und weitere Infrastruktur-Maßnahmen aufgewertet.
Das komplette VCD-Buslinien-Konzept kann hier heruntergeladen werden.

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