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VCD begrüßt die Maßnahme
Die Stadtverwaltung beabsichtigt, die Höchstgeschwindigkeit auf der Luxemburger Straße von Tempo 50 auf Tempo 30 zu reduzieren, weil die Grenzwerte für Lärm überschritten werden und die Gesundheit der Anwohner gefährdet ist.
Der VCD Regionalverband Köln begrüßt die Geschwindigkeitsreduktion und äußert sein Unverständnis für die heftige Kritik von Teilen der Politik an dieser Maßnahme: „Endlich wird dem Gesundheitsschutz Rechnung getragen. Bislang wurde dieses Schutzgut häufig ignoriert.“
Vielfach reagierte die Stadt erst, nachdem sie durch erfolgreiche Klagen von Bewohnern und Bewohnerinnen dazu gezwungen wurde. Dass die Verwaltung erstmals von dieser schlechten Praxis abkehrt, ist erfreulich und sollte auch ein Vorbild für andere Straßen sein, an denen die Grenzwerte überschritten werden. Der aktuell in Überarbeitung befindliche Lärmaktionsplan bietet die Möglichkeit, entsprechende Straßenabschnitte systematisch zu identifizieren und Maßnahmen zur Lärmreduktion zu benennen. Einen Anspruch auf Gesundheitsschutz haben schließlich alle Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt.
Auch die Leistungsfähigkeit der Straße wird durch Tempo 30 nicht beeinträchtigt. Dies zeigen alle bisherigen Erfahrungen mit Geschwindigkeitsreduzierungen. Zudem ist damit zu rechnen, dass der Verkehrsfluss weitaus seltener durch Unfälle gestört wird. Da bei niedrigerer Geschwindigkeit Unfälle auch glimpflicher verlaufen, dient die Maßnahme auch dem Schutz der Gesundheit der Verkehrsteilnehmer auf der Luxemburger Straße. Dies gilt insbesondere auch für den Radverkehr, der dort keine eigene Infrastruktur hat, die ihn vor den Risiken durch den schnellen Autoverkehr schützt.
Ansprechperson:
Hans-Georg Kleinmann
Mobil: 0163 – 627 4722