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Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) unterstützt als Fahrgastverband nachdrücklich die politischen Bemühungen, einen zuverlässigen Doppel-Wagen-Betrieb auf der Stadtbahnlinie U79 zu gewährleisten.
Die Stadtbahnlinie U79 verbindet Düsseldorf und Duisburg. Seit längerer Zeit verkehrt sie in Hauptzeiten nur viertelstündlich, da die DVG keinen 10-minütlichen Takt leisten kann. Und die DVG setzt häufig Einzelwagen auf dieser beliebten und stark genutzten Verbindung ein.
Die Fahrgäste in Düsseldorf und Duisburg sind nicht bereit, die unzumutbare Überfüllung durch Einzelwagen der DVG auf der Linie länger hinzunehmen. Viele Menschen, die den ÖPNV nutzen wollen, werden hier abgeschreckt, und das gefährdet die Verkehrswende massiv.
Kürzlich hat die Rheinbahn der DVG als Hilfsmaßnahme vier Leihfahrzeuge angeboten. Leider hat die DVG zwei Fahrzeuge abgelehnt, weil Rheinbahn und DVG sich finanziell nicht einigen konnten.
Die DVG hat die Pflicht, kurzfristig einen dauerhaft zuverlässigen Betrieb mit Doppel-Wagen-Zügen zu schaffen. Ausreichende Reserven für eine stabile Fahrzeuglage sind dafür vorzusehen, die u.a. dem anscheinend schlechten Wartungszustand der Duisburger Fahrzeuge Rechnung tragen.
Sofern keine interne Einigung über einen angemessenen Preis für die Leihfahrzeuge erzielt werden kann, könnte ein neutraler Experte hinzugezogen werden.
Dazu sagt Antje Ahlbrecht, Sprecherin des VCD Duisburg: „Die U79 ist für viele Menschen auf dem Weg zu Schule, Ausbildung und Arbeit, aber auch in der Freizeit unverzichtbar. Die aktuelle Situation ist untragbar.“
Iko Tönjes, Sprecher des VCD Düsseldorf, ergänzt: „Die U79 ist vom Düsseldorfer Norden bis zur Universität eine Hauptachse der Stadtbahn. Deren Unzuverlässigkeit zieht das ganze Qualitätsniveau des ÖPNV n Düsseldorf seit Jahren runter.“
Kontakt DU: Antje Ahlbrecht
Kontakt D: Iko Tönjes