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Schienenverkehr im Münsterland macht - wieder einmal - eine Rolle rückwärts

Neben WLE-Verzögerung und Planungsstau bei der Lünener Strecke soll nun auch der Ausbau des "Warendorfer" nach hinten verschoben werden

Für das Münsterland sind in Bezug auf Schienenverkehr Nachrichten aus den Vorstandsetagen der Deutschen Bahn meist negativ besetzt. Aktuelle Hiobsbotschaft: Die Strecke Münster-Warendorf mit ihren 30 unbeschrankten Bahnübergängen soll erst in den 2030er Jahren ertüchtigt werden. Wer die jahrzehntelange Diskussion auch bezüglich der parallelen B51/B64n kennt, kann verkehrspolitisch nur von einer Bankrott-Erklärung sprechen.

VCD und Pro Bahn fordern von der neuen Bundesregierung eine drastische Kehrtwende hin zu einer menschen- und klimafreundlichen Schienenpolitik fürs Münsterland.

Eine Schnecke, die sogar rückwärts kriecht - so bezeichnet Thomas Lins, Vorsitzender des VCD Münsterland, die Ankündigung der Investitions-Rückstellung bei der Deutschen Bahn. Anstatt in Bälde durch einen Streckenausbau den dringend benötigten Halbstunden-Takt anzugehen, soll der “Warendorfer” noch schätzungsweise 10 weitere Jahre vor sich hindümpeln. Für die betroffenen Städte und Gemeinden, die sich jüngst in seltener Einigkeit gegen den autobahnähnlichen Ausbau der parallelen Bundesstraße B51/B64n ausgesprochen haben, ist diese Entscheidung ein schwerer Schlag ins Kontor.

Die komplette Pressemitteilung finden Sie HIER.

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