Köln,
Pressemitteilung,
Verkehrspolitik
Köln
Der VCD Regionalverband Köln fordert von der neuen Stadtregierung eine klare Priorisierung der Finanzierung und des Ausbaus des öffentlichen Nahverkehrs (ÖPNV). Trotz vollmundiger Wahlversprechen drohen Kürzungen im Angebot, wenn die Stadt nicht entschlossen handelt. Die steigenden Betriebskosten und begrenzten Zuschüsse setzen den ÖPNV unter Druck – bereits jetzt ist absehbar, dass ohne zusätzliche Mittel weniger Busse und Bahnen fahren werden. Es könnte dann dazu kommen, dass in einigen Stadtteilen spätabends oder am Wochenende kein Bus mehr fährt, dass der heute auf den meisten Buslinien vorherrschende 20-Minuten-Takt umfangreich ausgedünnt wird, dass Verstärkerfahrten bei der Stadtbahn reduziert werden oder/und der Betriebsschluss vorverlegt wird.
Mit derselben Dringlichkeit wie beim öffentlichen Nahverkehr muss parallel der Rad- und Fußverkehr deutlich gestärkt werden.
Der VCD erwartet von der neuen Stadtregierung:
Nur mit mutigen Entscheidungen kann Köln den ÖPNV zukunftsfähig machen und zusammen mit den Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr die Mobilitätswende vorantreiben. Der VCD steht bereit, diesen Prozess konstruktiv zu begleiten.
Ansprechperson:
Hans-Georg Kleinmann
(Mitglied im VCD-Vorstand)
über info@
vcd-koeln.de, mobil: 0163 627 4722