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Bonn - Rhein-Sieg - Ahr
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VCD hält Verkehrswende für unerlässlich Umsetzung der Maßnahmen muss besser und intelligenter geplant werden

Für den Verkehrsclub Deutschland (VCD) ist die Verkehrswende in Bonn und der Region unerlässlich. "Auch wenn es den Autofahrer*innen zum Teil weh tut. Wir brauchen innerstädtisch den Vorrang für Busse und Bahnen, für Fahrräder und für Fußgänger*innen," so VCD-Vorsitzender Rainer Bohnet.

 

Die aktuellen "Haarrisse" in der Ratskoalition von Grünen, SPD, Linken und Volt resultieren laut VCD in erster Linie aus der Umsetzung einzelner Maßnahmen. Bohnet: "Das muss zwingend besser und intelligenter geplant werden. Wenn z.B. die Durchfahrt am Koblenzer Tor wegen einer Baustelle gesperrt ist und hierdurch Staus am Rhein entstehen, ist das logisch," analysiert Bohnet. Der VCD sieht hierbei primär die Stadtverwaltung gefordert, die für eine nachvollziehbare Beschilderung, eine sehr frühzeitige Kommunikation und die Aufzeigung von Alternativen sorgen muss.

 

Das Grundproblem ist die ungezügelte Zunahme des Autoverkehrs, was der Navi-Hersteller TomTom bereits 2019 festgestellt hat. Bohnet: "Staus sind keine Erfindung der neuen Ratskoalition. Und da die Straßeninfrastruktur nicht wachsen kann, bleibt nur der Umstieg auf den ÖPNV und das Fahrrad."

 

Positiv sieht der VCD die Planungen für den Stiftsplatz, die Nordstadt und das Combahnviertel. "Dort sollen mehr Aufenthaltsqualität, mehr Urbanität, mehr Außengastronomie, mehr Fahrradabstellplätze und breitere Fußwege umgesetzt werden. Alle Bürger*innen können sich aktiv an den Planungen beteiligen. Das ist eine moderne Verkehrs- und Planungspolitik, die wir in dieser Form ausdrücklich begrüßen," freut sich Bohnet.

 

Rückfragen:

 

Rainer Bohnet

Siebengebirgsstraße 152

53229 Bonn

Tel.: 0172 - 6242453

E-Mail: rainerbohnet58@gmail.com