Nordrhein-Westfalen

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Bochums Nahmobilitätsbeauftragter zu Gast beim VCD

Die Planungen für die weitere Schließung von Lücken in der Fahrradinfrastruktur kommen voran. Die berichtete der Nahmobilitätsbeauftragte der Stadt Bochum, Matthias Olschowy, am 23. Mai bei einer Veranstaltung des VCD mit etwa 25 Interessierten im Umweltzentrum.

Weitmarer Straße und Brockhauser Straße sollen die ersten Fahrradstraßen in Bochum werden, Umsetzung noch in diesem Jahr. Die Hattinger Stra0e bis Bergmannsheil wird derzeit umgebaut, mit nur noch zwie Fahrspuren für den Autoverkehr und Radstreifen. Cxastroper Straße und Alleestraße stehen 2021 an. Der Radschnellweg Ruhr kommt bis Darpestraße, danach wird es laut Matthias Olschowy schwierig, die Trassensuche beginnt komplett neu, Aufträge an ein Büro wurden vergeben, Umsetzungshorizont eher 10 Jahre. Keine Lösung gibt es bislang für den Innenring; hier brauchte es klare Vorgaben der Politik, inwieweit auch hier Möglichkeiten für dn Radverkehr geschaffen werden sollen. Auf Widerspruch einer Reihe von Teilnehmenden stieß der Vorschlag der Verwaltung, nach langer und kontroverser Diskussion auf der Königsallee jetzt doch verbesserte gemeinsame Geh- und Radwege statt Radstreifen auf der Fahrbahn vorzusehen. Im Verwaltungsvorstand waren Überlegungen, jeweils eine Autospur für den Radverkehr zu nutzen, abgelehnt worden. Eine Führung in Mittellage zwischen den Bäumen soll es wegen der Konflikte an den Kreuzungen nicht geben. Freie Fahrt für den Radverkehr soll es in der Fußgängerzone in Wattenscheid geben, in der Fußgängerzone Bochum außer der Kortumstraße. Nach Meinung der anwesenden Radfahrer*innen sollte es noch schneller gehen, dass Bochum seinem Anspruch, fahrradfreundliche Stadt zu werden, auch gerecht wird.

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