Aachen-Düren
Aachen-Düren
VCD, ASEAG und Stadtverwaltung haben in einem gemeinsamen Termin über den Busverkehr in Aachen und konkret das Buskonzept 2023 gesprochen.
Insgesamt war es ein harmonisches und konstruktives Gespräch, bei dem Verständnisfragen geklärt konnten, Anregungen gemacht wurden, aber auch Kritik geäußert wurde.
Einige Punkte, die Thema an dem Nachmittag waren:
Die Bezeichnung der Linien soll möglichst einheitlich und verständlich sein. Neue Buchstaben wie etwa “X1” wären eher verwirrend und sollten vermieden werden. Die Idee ist jetzt grob wie folgt:
Der Verkauf von Fahrkarten im Bus – zusammen mit der dabei meist stattfindenden Tarifberatung und Fahrplaninformation – sei noch immer signifikant für Verspätungen der Busse verantwortlich. Die ASEAG sucht weiter nach Konzepten, wie dies verbessert werden kann.
An rund einem der Viertel der Aachener “LSA” (Lichtsignalanlagen, also Ampeln) gibt es eine Bedarfssteuerung, das heißt, dort kann durch Busfahrer ein Grünsignal angefordert werden. Allerdings ist die Technik nicht ganz verlässlich; hier besteht Verbesserungspotenzial.
Für uns ein bisschen überraschend war, dass Fahrradstraßen von der ASEAG als ganz unproblematisch empfunden werden. Besondere Konflikte zwischen Radverkehr und Busverkehr scheint es nicht gehäuft zu geben, im Gegenteil: Der Wegfall von Parkplätzen in Fahrradstraßen verbessert im Allgemeinen den Verkehrsfluss für die Busse.
Anders sieht dies bei Gefällen oder Steigungen aus. Hier entstehen durch die größere Geschwindigkeitsdifferenz gegenseitige Behinderungen bis hin zu gefährlichen Situationen. Dort soll aus Sicht der ASEAG eine getrennte Verkehrsführung hergestellt werden.
Detailliert wurden die Planungen für das Gebiet Pascalstraße, für einen zukünftigen Knotenpunkt Walheim sowie für die Verkehrsführung über Roetgen in die Eifel besprochen. Auch die Anbindung der Pascalstraße in Richtung Bahnhof und Klinikum war ein wichtiges Thema.