Von Haus aus Maschinenbau-Ingenieur bleibt er uns als Eisenbahn-Ingenieur mit Leib und Seele, mit jahrzehntelanger Erfahrung, Weitblick und Expertise in guter Erinnerung. Zu Beginn seiner Karriere fuhr er sogar Güterzüge und in diesem Stil würde er auch Auto fahren, sagte er einmal.

Helmut hat sich immer für Innovationen bei der Eisenbahn eingesetzt, von deren Potenzial er schon immer überzeugt war. Er beschäftigte sich im VCD und beruflich seit Jahrzehnten zudem mit Themen wie innovativen Drehgestellen, Bahnlärm, Akkutriebwagen und der Digitalen Automatischen Kupplung (DAK), der aktuell wegweisenden Neuerung für den europäischen Güterverkehr.

Seit 2011 war Helmut zudem aktives Mitglied in unserem bundesweiten Arbeitskreis Seniorenmobilität / Mobil bleiben. Hier hielt er auf zahlreichen Veranstaltungen stellvertretend für den Arbeitskreis Vorträge als Mobilitätsberater, begeisterte sein Publikum, und liebte den direkten Dialog am VCD-Stand bei Großveranstaltungen, wie zum Beispiel beim Deutschen Seniorentag.

Wir kannten ihn als immer freundlichen, hilfsbereiten und engagierten Menschen, und echten Mann der Praxis, der sich zudem nie zu schade war, auf die Leiter zu steigen, um eine Neonröhre auszuwechseln oder andere Alltagsdinge zu erledigen. Egal ob als Vorstandsmitglied im Landesverband oder als Vertreter des Bergischen Landes, wenn Anfragen kamen, im Bereich Bahntechnik oder auch Radverkehr – wo er z.B. Radverkehrstrainings an Schulen begleitete – war Helmut immer ansprechbar.

Wir bedauern diesen Verlust zutiefst und sprechen seiner Familie, seinen Freunden und Kollegen unser Mitgefühl aus.

Ein toller Mensch, ein großer Verlust.