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Autos rücken Radfahrern viel zu dicht auf die Pelle

In Warendorf hat der dortige Runde Tisch Radverkehr mit Hilfe von Abstands-Messgeräten festgestellt, dass die gesetzlichen 1,5 Meter Mindestabstand zwischen fahrenden Autos und Radfahrern oft nicht eingehalten werden. Und das insbesondere dann, wenn ein sogenannter "Schutzstreifen" am Straßenrand den Radweg ersetzt und den Radfahrern Sicherheit vorgaukelt.

 

Am 19.09.23 haben der Runde Tisch Radverkehr Warendorf und der VCD Münsterland Ergebnisse von Abstandmessungen zwischen Radfahrenden und PKW auf zwei Straßen in einer Pressekonferenz vorgestellt.

Ergebnis: Ca. 60 % der PKW fahren zu knapp an Radfahrenden vorbei. Der gesetzliche Mindestabstand beträgt 1,50m. Die "Schutzstreifen" sind also kein probates Mittel zur Fahrradförderung, eher im Gegenteil, da viele PKW "spurtreu", also bis an den Schutzstreifen fahren.

Dank an den Runden Tisch Radverkehr für diese validen Messungen!

Die Lokalzeit Münsterland hat berichtet, ebenso Radio WAF, WDR aktuell und die Printmedien in Warendorf

Hier ein Link zum Fernsehbeitrag mit näheren Infos:
https://www1.wdr.de/lokalzeit/fernsehen/muensterland/video-lokalzeit-muensterland---2446.html

 

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