Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende NRW präsentiert sich in Düsseldorf

Bild (von links): Verkehrsminister Oliver Krischer, Kerstin Haarmann (VCD), Theo Jansen (Zukunftsnetz Mobilität NRW), Horst Vöge (VdK NRW), Anja Weber (DGB NRW), Moderator Sven Egenter (Clean Energy Wire).(Foto: Iko Tönjes, VCD)

Am 23.3.23 hat sich das Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende NRW der Öffentlichkeit in einer Diskussionsveranstaltung mit dem NRW-Verkehrsminister präsentiert.

Das Bündnis will ökologische und soziale Aspekte der Mobilitätswende gemeinsam betrachten, darüber sachlich diskutieren und politische Anforderungen formulieren. Beteiligt sind Umwelt- und Verkehrsverbände, darunter der Verkehrsclub Deutschland (VCD), aber auch Sozialverbände und Gewerkschaften. Die Organisation des Bündnisses hat der NaBu übernommen, gefördert wird das Projekt von der Stiftung Mercator.

Das Bündnis hatte in die Düsseldorfer Rheinterassen zur Podiumsdiskussion eingeladen. Hauptredner war Landesverkehrsminister Oliver Krischer, der frisch von der Verkehrsministerkonferenz in Aachen kam.

Das Bündnis fordert einen Zugang zu nachhaltiger und bezahlbarer Mobilität für alle und den Abbau der Abhängigkeiten vom Auto, gerade auch im ländlichen Raum. Dafür sind eine gesicherte Finanzierung und eine sozialverträgliche Transformation der Wirtschaft, aber auch aktivere Kommunikation und gesellschaftlicher Kulturwandel nötig.

In der Diskussion ging es dann konkret um Sozialrabatt beim Deutschlandticket und ÖPNV-Qualität, Straßenbau und Bahnstrecken, die Situation der Menschen mit wenig Geld und der Beschäftigten im Verkehrssektor.

Einig waren sich Verbände und Minister, dass die Klimakrise eine echte Transformation der Gesellschaft unbedingt erfordert, dass aber dadurch entstehende soziale Probleme gelöst werden und die Bürgerinnen und Bürger mitgenommen werden müssen. Foren wie das Bündnis sozialverträgliche Mobilitätswende können dazu einen wichtigen Beitrag leisten.

> weitere Informationen s. https://nrw.vcd.org/startseite/detail/breite-allianz-fordert-sozial-umwelt-und-klimavertraegliche-mobilitaetswende-fuer-nrw