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Köln, Auto & Straße, Verkehrslärm, Verkehrssicherheit
Köln

VCD Köln begrüßt die Forderung des Verkehrsgerichtstag zu Tempo 30

Die Luxemburger Straße könnte endlich umgebaut werden.

Köln, den 14. Februar 2025

Der am 31. Januar zu Ende gegangene Verkehrsgerichtstag in Goslar sprach sich dafür aus, dass Kommunen Tempo-30 einfacher festlegen können. Dadurch sollen vor allem Fußgänger besser geschützt werden. Bereits im vergangenen Jahr wurde es mit einer Änderung der Straßenverkehrsordnung den Städten und Gemeinde erleichtert, Tempo-30 einzuführen.

Zudem forderten die Teilnehmer des Verkehrsgerichtstag ein durchgängiges und barrierefreies Netz an Fußwegen sowie voneinander getrennte Fuß- und Radwege. Auch brauche es mehr Querungen wie Zebrastreifen. Das Parken an diesen Überwegen müsse unterbunden werden.

Ende Januar ging die Gewerkschaft der Polizei (GdP) mit ihren Forderungen sogar noch einen Schritt weiter. Michael Mertens, der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, sprach sich für Tempo 30 innerorts als Regelgeschwindigkeit aus.
 

Positive Auswirkungen für die Luxemburger Straße 

Diese neuen Entwicklungen dürften auch bei Kölner Stadtverwaltung sowie den Anwohnern und Nutzern der Luxemburger Straße in Köln-Sülz auf großes Interesse stoßen: Hatte die Stadtverwaltung doch erst im Juni letzten Jahres ihre Absicht, auf der Luxemburger Straße durchgängig Tempo 30 anzuordnen, kundgetan – und dafür harsche Kritik einstecken müssen.

Rückenwind durch die neuen Entwicklungen dürfte es auch für den am 27.1.2025 mehrheitlich gefassten Beschluss der Bezirksvertretung Lindenthal zur Einführung von Tempo 30 auf der Luxemburger Straße im Rahmen der Gefahrenabwehr geben.

Der VCD Köln unterstützt die genannten Forderungen und Empfehlungen zu Tempo 30 und geht davon aus, dass die Stadt Köln nun beherzt und mit neuem Mut an die Umsetzung geht - insbesondere auf der Luxemburger Straße, wo Anwohner und Nutzer schon lange auf eine
Verbesserung der Situation warten. Sie hoffen vor allem auf weniger Unfälle und darauf, dass Unfälle bei geringerer Geschwindigkeit glimpflicher verlaufen.

Ansprechperson:
Hans-Georg Kleinmann
info@vcd-koeln.de / Mobil: 0163 – 627 4722

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