Nordrhein-Westfalen

Köln, Auto & Straße, Radverkehr, Verkehrsplanung
Köln

Beschluss zum MIV-Grundnetz ist ein wichtiger Schritt zur Verkehrswende

Der VCD Regionalverband Köln begrüßt den Beschluss des Rats der Stadt Köln zum sogenannten "MIV-Grundnetz".

Das von der Verwaltung vorgelegte und vom Rat nun beschlossene MIV-Grundnetz bildet einen wichtigen Baustein auf dem Weg zur Verkehrswende in Köln. Bei der künftigen Berücksichtigung der in der Vorlage definierten Zielstellungen werden die Voraussetzungen geschaffen, den Kfz-Verkehr auf wenigen Hauptachsen zu bündeln und simultan das Radverkehrsnetz sinnvoll weiterzuentwickeln. Gleichzeitig werden für den ÖPNV wichtige Entwicklungsoptionen offengehalten. So ist es nach dem beschlossenen Text weiterhin möglich, auf den Strecken des MIV-Grundnetzes ÖPNV-Beschleunigungsmaßnahmen umzusetzen. Diese Möglichkeit sollte konsequent verfolgt werden.

Weiterhin muss nun eine zügige Umgestaltung der Straßen außerhalb des Grundnetzes erfolgen, z.B. durch Verkehrsberuhigung, Attraktivierung für den Rad- und Fußverkehr, Begrünung und ggf. Optimierung für den ÖPNV. Flankierend zu dem nun erfolgten Beschluss ist es unerlässlich, auf Strecken des MIV-Grundnetzes mit dichter Wohnbebauung, wie der Luxemburger Straße, der Subbelrather Straße und der Riehler Straße zur Lärmreduzierung sowie zur Erhöhung der Verkehrssicherheit eine streckenbezogene Anordnung von Tempo 30 umzusetzen. Nach dem jüngsten Unfall, bei dem ein fünfjähriger Junge von einem LKW schwer verletzt wurde, ist die Luxemburger Straße erneut in die Schlagzeilen und in die öffentliche Diskussion geraten.

Ansprechperson:
Hans-Georg Kleinmann
info@vcd-koeln.de / Mobil: 0163 – 627 4722

Pressemitteilung

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