Dortmund - Unna
Dortmund - Unna
Der VCD begrüßt die Vereinbarung zwischen Grünen und CDU zur Oberbürgermeister-Stichwahl in Dortmund. Er sieht ein deutliches Bekenntnis zum Klimaschutz und zur Verkehrswende.
Positiv überrascht reagiert der VCD Dortmund-Unna auf die Vereinbarungen von Grünen und CDU im Vorfeld der Oberbürgermeister-Stichwahl. „Ein so deutliches Bekenntnis zur Klimaneutralität bis 2035 und zu einer Verkehrswende in Dortmund hätten wir nicht erwartet“, sagt VCD-Vorstand Lorenz Redicker. Er nennt dabei den Verzicht auf die Verlängerung der OWIIIa im Dortmunder Osten und den Ausbaustopp für den Flughafen, verbunden mit der Entwicklung von „Nachfolgeszenarien“ für den Flughafen. Auch die vereinbarte beschleunigte Fertigstellung des RS1 bis 2025 stößt auf volle Unterstützung des VCD, insbesondere, dass hier auch die Bedeutung der Brückenbauwerke in der südlichen Innenstadt betont wird. „Ohne die Brücken ist der RS1 in der Innenstadt weitgehend wertlos, mit diesen Bauwerken kann endlich ein echter Rad-Schnellweg entstehen“, hofft Redicker.
Natürlich müsse man schauen, was von diesen Vereinbarungen nach der Stichwahl, ganz gleich, wie sie ausgehe, übrig bleibe, räumt das VCD-Vorstandsmitglied ein. Immerhin hätten SPD und CDU im Rat erst vor wenigen Monaten stadteigene Planungskapazitäten für die OWIIIa beschlossen. Redicker verweist aber auch auf die Antwort von SPD-Kandidat Thomas Westphal auf einen offenen Brief von Parents for Future und Klimabündnis Dortmund („ÖPNV ist bei mir kein Schlagwort“ und „Ich stehe auch für ein geschlossenes und kindersicheres Fahrradnetz“). „So gesehen haben wir eine große Mehrheit im Rat für die Verkehrswende.“