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Der VCD hat ein Thesenpapier zum ÖPNV in Dortmund verfasst. Im Kampf gegen den Klimawandel ist eine Verkehrswende notwendig, und deren Rückgrat kann nur der ÖPNV sein. Doch seit Jahren tut sich hier nichts, keiner bewegt sich, weder Politik noch Verwaltung noch Verkehrsunternehmen agieren. Wir müssen reden - und endlich auch handeln!
Zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2035 in Dortmund ist nach Ansicht aller Fachleute eine Mobilitätswende erforderlich, deren Rückgrat der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) sein muss. In Dortmund ist davon leider nichts zu spüren:
So kann es nicht weitergehen, denn bei einem ÖPNV-Anteil von rund 20%, während 47 % aller Wege mit dem Auto zurückgelegt werden, reicht das Fahrrad als Lösung bei Weitem nicht aus. Es ist höchste Zeit für eine Mobilitätswende, die dem Umweltverbund, vor allem aber dem ÖPNV Vorrang vor dem Pkw gibt.
Dortmund muss deshalb beim ÖPNV den Turbo einschalten und jetzt wichtige Entscheidungen treffen, damit bis 2035 die notwendigen Maßnahmen zur ÖPNV-Verbesserung geplant und auch umgesetzt werden können.
Der VCD Dortmund-Unna fordert die im Rat der Stadt vertretenen demokratischen Parteien auf, so schnell wie möglich ein Handlungsprogramm aufzustellen,
Aus der Sicht des VCD Dortmund-Unna gibt es zahlreiche Maßnahmen, die den ÖPNV auch ohne einen jahrelangen Vorlauf und umfangreiche Genehmigungsverfahren fördern können. Dazu zählen unter anderem:
Damit die Wende zu mehr ÖPNV gelingt, muss endlich auch die finanzielle Ausstattung für DSW21 an den Bedarf angepasst werden. Der VCD Dortmund/Unna schlägt dazu die Nutzung eines Teils der STEAG-Verkaufserlöse für diesen Zweck vor, etwa in Form eines Sondervermögens für Projekte mit Schlüsselwirkung.
Damit die Verkehrswende gelingt und Dortmunds Klimaziele eingehalten werden, dürfen wir keine weitere Zeit mehr verschwenden. Der VCD Dortmund-Unna möchte deshalb mit allen demokratischen Parteien im Rat sowie mit dem Oberbürgermeister ins Gespräch kommen und gemeinsam Wege zur Verbesserung des ÖPNV-Anteils in Dortmund vereinbaren.