Bonn - Rhein-Sieg - Ahr
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Der Beschluss zur Sperrung der Bornheimer Straße für den Durchgangsverkehr stammte noch vom vorherigen Stadtrat. Er war stets Anlass von Kritik einiger Interessenvertreter der ansässigen Firmen sowie der IHK. Sie meinen, ihre Unternehmen wären dann nicht mehr so gut erreichbar, die Kunden blieben fort. Der vorherige Oberbürgermeister Sridharan wollte auf Grund dieser vorgetragenen Bedenken diesen Beschluss nicht umsetzen. Das Projekt ist Teil des „Masterplans Bonn Innere Stadt“ und wurde mit vielen Menschen und Gruppen aus dem Quartier entwickelt. Auch die IHK und der Einzelhandelsverband haben daran mitgewirkt.
Als entscheidendes Ziele dieses Projekts wurden eine attraktive Gestaltung der öffentlichen Räume und die Hebung der Lebens- und Wohnqualität definiert.
Diese Ziele werden vom Verkehrsclub Deutschland (VCD) unterstützt. VCD-Vorsitzender Rainer Bohnet: "Wir sehen mit der Umsetzung der geplanten Maßnahmen die Chance für das Quartier: Die gesamte Umgebung kann ansprechender gestaltet werden. Der Verkehr wird ruhiger, wobei die Erreichbarkeit von Unternehmen nicht schwieriger wird, selbst wenn das Auto genutzt wird. Mal wieder zu Fuß gehen, sich mit dem Fahrrad gefahrlos und entspannt durch das Viertel bewegen, vielleicht auch damit zum Supermarkt oder Baumarkt zu fahren - das wird möglich, ohne den nervös drängelnden Auto-Durchgangsverkehr. Der wird über die Thomastraße und eine neue Rampe zur Viktoriabrücke geleitet."
"Diese moderne Stadtplanung erzeugt in jeder Hinsicht eine Win-Win-Situation, die auch für andere Stadtquartiere als Vorbild dienen kann. Wir, der VCD, unterstützen den Arbeitskreis Lebenswerte Bornheimer Straße, der seit Jahren beharrlich fordert, die Bornheimer Straße urbaner und umweltfreundlicher zu gestalten," ergänzt der stellvertretende VCD-Vorsitzende Siegfried Wohlfarth.
Rückfragen:
Rainer Bohnet Siebengebirgsstraße 152 53229 Bonn Tel.: 0172 - 6242453 E-Mail: rainerbohnet58@gmail.com