Nordrhein-Westfalen

Bochum-Gelsenkirchen-Herne
Bochum-Gelsenkirchen-Herne

VCD fordert Not-Angebot an Streiktagen

Kein Bus, keine Bahn an Streiktagen wie zuletzt in Bochum, Gelsenkirchen, Herne? Nein, meint der VCD: Wenigstens ein Not-Angebot sollte es an solchen Tagen geben, etwa mit den vom Wochenende bekannten NachtExpresse-Bussen. Das würde die Forderungen der Beschäftigten immer noch deutlich machen, aber Fahrgäste hätten eine ggf. umständlichere Alternative.

 

Grundsätzlich ist es nicht Sache des ökologischen Verkehrsclubs, sich in Tarifkonflikte einzumischen. Unsere Aufgabe ist es, ökologische Mobilität und eine verlässliche Alternative zum Privat-Auto zu fördern. Deshalb betrachten wir die Entwicklung mit Sorge – wenn viele Menschen sich genötigt fühlen, wieder das Auto zu nutzen, obwohl sie eigentlich klimaschonend mit Bus und Bahn fahren wollen. Der öffentliche Nahverkehr ist ein Teil der Daseinsvorsorge und braucht gutes Personal mit guten Arbeitsbedingungen. Der VCD fordert an Steiktagen wenigstens ein Not-Angebot, dh mindestens stündliche Verbindungen auf allen Hauptstrecken. Zum Teil wurde das bereits gemacht,: so in Essen, wo die NachtExpress-Busse fuhren, oder in Krefeld, wo Straßenbahnen nicht, aber einige Buslinien fuhren, oder auch in Düsseldorf. Ähnlich es gilt ja auch im Schienenverkehr, wo die nicht von der DB betriebenen Linien fahren. Anders dagegen bei der Bogestra: Dort fährt bislang an Streiktagen gar nichts

zurück