Nordrhein-Westfalen

Aachen-Düren
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Verkehrsführung am Boxgraben

Der Boxgraben ist eine wichtige Verbindung im zukünftigen Aachener Radverkehrsnetz. Gleichzeitig ist er eine besonders gefährliche Stelle, an der akuter Handlungsbedarf besteht. Das hat die Stadtverwaltung erkannt und Vorschläge gemacht, wie die Gefahr dort entschärft werden kann. Das Problem ist leider, dass alle drei Varianten untauglich sind. Wir haben dazu eine Stellungnahme abgegeben.

Der Boxgraben ist die Straße vor dem Luisenhospital. Er beginnt “unten” bei Misereor, steigt dann relativ steil an und endet “oben” an der Schanz (ganz in der Nähe übrigens von unserem Hauptquartier, dem Welthaus). Auf der Strecke besteht für den Radverkehr eine erhebliche Gefahr durch “Dooring”, also durch sich plötzlich öffnende Autotüren. Hier muss dringend etwas getan werden, bevor es zu schlimmen Unfällen kommt.

Die Stadtverwaltung hat dazu drei Alternativen vorgelegt. Wir können uns mit keiner dieser drei Varianten anfreunden, denn keine davon erfüllt auch nur die gesetzlichen Mindestanforderungen. Ein Blick auf das Foto zeigt, warum so genannte Schutzstreifen keine Lösung sind. Aber auch die bisherige Vorzugsvariante “C”, bei der die Radfahrenden bergab im KFZ-Verkehr “mitschwimmen”, ist unserer Meinung nach untauglich.

Die Krux an den Vorschlägen ist, dass man versucht, eine maximale Anzahl von Parkplätzen zu erhalten. Wir verstehen dieses Ziel, aber es lässt sich hier einfach nicht mit einer sicheren Verkehrsführung vereinbaren. Es sei denn – das muss auch gesagt werden – man würde die Bäume am Straßenrand opfern, um ausreichend Platz für Parkstreifen zu schaffen. Bäume oder parkende Autos, darauf läuft die Entscheidung hinaus.

 

Der VCD hat zusammen mit u.u.m und dem Radentscheid eine Stellungnahme zu den Plänen abgegeben.

 

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