Das Verkehrssicherheitsprogramm NRW 2020 wurde vom NRW-Verkehrsministerium am 10. Februar 2016 vorgestellt.
Am 10. Februar 2016 wurde in Düsseldorf vom NRW-Verkehrsministerium das Verkehrssicherheitsprogramm Nordrhein-Westfalen 2020 vorgestellt. Das Programm enthält in sieben Kapiteln 150 Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Bis zum Jahr 2020 soll mit Hilfe dieser Maßnahmen die Zahl der jährlich rund 600 Verkehrstoten in NRW um 40% und die Zahl der rund 13.000 Schwerverletzten um 20% gesenkt werden. Die Maßnahmen des Programms werden zur Erfolgskontrolle einer Wirkungsprüfung unterzogen.
Des Weiteren spielt die Mobilitätsbildung eine immer größere Rolle bei der Verkehrssicherheitsarbeit. Die Neukonstituierung des ehemaligen Netzwerks Verkehrssicheres NRW als Zukunftsnetz Mobilität soll dieses zum Ausdruck bringen.
Im Anschluss an die Vorstellung des Programms skizzierten verschiedene Fachleute ihre Anforderungen an die Verkehrssicherheitsarbeit der Zukunft. NRW-Verkehrsminister Michael Groschek kritisierte die wachsende Zahl der “Ichlinge“ in der Bevölkerung. Dies führe im Straßenverkehr dazu, dass Regeln nicht beachtet und der Polizei mit wachsender Respektlosigkeit begegnet werde. Es bestehe kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem. Minister Groschek forderte eine konsequentere Durchsetzung von Tempo 30-Zonen in den Quartieren, um die Unfallzahlen und –schwere zu senken.
Das lesenswerte Verkehrssicherheitsprogramm Nordrhein-Westfalen ist hier zu finden: <link http: www.mbwsv.nrw.de presse pressemitteilungen archiv_2016 vsp-nrw-2020-reduz-fuer-web.pdf external-link-new-window>Verkehrssicherheitsprogramm NRW 2020